Dienstag, 15. Dezember 2009

Checkpoint Charlie

Da bin ich wieder!
Vom letzten Dienstagabend, dem 08.12. bis zum Samstagmorgen, dem 12.12. bot sich für mich eine insgesamt sehr angenehme Abwechslung zum sonst doch allmählich sehr alltäglichen Alltag: Das DED-Zwischenseminar in Erdenet.
Erdenet ist die zweitgrößte Stadt der Mongolei und wurde ursprünglich von den Russen gegründet um die dort reichhaltig vorhandenen Kupferbestände abzubauen. Auch heute noch ist die Mine der größte lokale Arbeitgeber. Erdenet beherbergt geschätzte 100.000 Einwohner und ist etwa so groß wie Worms - dort sieht es allerdings ganz anders aus.
Bilder kann ich leider keine liefern, denn meine Kamera ist mir abhanden gekommen. Ich habe sie wohl in dem Café liegenlassen, in dem wir uns jeden Mittwoch treffen um die Woche zu besprechen und obwohl ich gleich beim Betreiber Bescheid gesagt habe, ist sie nicht wieder aufgetaucht. Schade.
Während des Seminars, an dem etwas später auch Vertreter der Partnerorganisationen teilnahmen, hatten wir eine Menge Spaß und versuchten auch inhaltlich etwas wertvolles zu erarbeiten. Am eindrucksvollsten in Erinnerung bleiben wird mir jedoch die Hin- und Rückfahrt im Nachtzug, die in einer gut gemischten Gruppe mit ein paar (eigentlich verbotenen) Flaschen Bier wirklich viel Spass gemacht hat. Das Feriencamp außerhalb von Erdenet, in dem wir für 2 Tage untergebracht waren, war ebenfalls sehr nett. So frische Luft habe ich in Ulan Bator nie. Die Zimmer waren allerdings auch sehr frisch, so dass wir bei Temperaturen um den Gefrierpunkt aufwachten, trotz aufgedrehter Heizung. Die Isolation lässt dort eindeutig zu wünschen übrig - ein guter Grund, das Frühstück sausen zu lassen und lieber noch ein wenig unter der Decke zu kauern.
Ich habe sogar eine hübsche Mongolin kennen gelernt - sie ist Deutschlehrerin und kam als Repräsentantin einer der Partnerorganisationen mit nach Erdenet. Blöderweise ist sie bereits 24 Jahre alt und geschieden. Vielleicht doch nicht die glücklichste Wahl...

PS: Probiert doch einmal das ein-klick Reaktionssystem aus, das ich gerade entdeckt habe! So erkenne ich, ob euch gefällt was ich schreibe, auch wenn ihr keine Kommentare hinterlasst!

Samstag, 5. Dezember 2009

Urban Sports

Willkommen bei den UB urban sports!
Heute: the trip

Man steige in einen Bus, bezahle die 300 MNT (~15ct) für das Ticket und schließe für 15 Minuten die Augen - im Winter kann man sie auch offenlassen, die Scheiben sind sowieso von einer Eisschicht bedeckt.
Nach einigen Stationen aussteigen und durch den Stadtdschungel nach Hause finden. Wer als erster daheim ankommt, gewinnt. Mein persönlicher Rekord: knapp 2 Stunden

Wie ich auf diese unbestritten geniale und günstige Sportart gekommen bin? Dreimal dürft ihr raten...
Fazit: Es ist ziemlich leicht, auf Abwege zu geraten, wenn man die Schilder auf den Bussen falsch interpretiert. Es ist ebenfalls sehr leicht, in Ulan Bator etwas gegen die Langeweile zu unternehmen - einfach in einen Bus steigen und sehn, was passiert!

Montag, 30. November 2009

Klartext

Liebe Freunde,
da in so ziemlich jeder Email die ich erhalte, nützliche Ratschläge enthalten sind, wie ich den Teilnehmern meines Sprachclubs doch am besten Deutsch beibringen kann, muss ich hier doch nochmal erklären worum es sich dabei handelt:
Der Sprachclub schnappt sich die mongolischen Deutschstudenten aus dem 3. und 4. Studienjahr und verbessert ihre flüssigen Sprachkenntnisse durch Diskussionen und pflanzt ihnen Wissen über ihr Land und andere Themen ein, so dass sie im besten Fall im Sommer als Tourguides für Touristen eingesetzt werden können. Ich bereite dafür Material vor und moderiere das ganze.
ABER:
Ich unterrichte nicht! Die Studenten können alle schon Deutsch, ich brauche deshalb keine Ratschläge wie ich ihnen am besten Wortschatz und Grammatik vermitteln kann, sondern höchstens, wie ich es schaffe, ihnen etwas über ein bestimmtes Thema beizubringen und gleichzeitig dafür zu sorgen, dass nicht ich derjenige bin, der redet.
Bitte hört auf, mir Sprachspiele zu empfehlen! So sehr ich euer Engagement schätze, das ist leider Energie, die ich nicht umsetzen kann.

Über Emails freue ich mich natürlich weiterhin :)

Freitag, 27. November 2009

Von Odyssee und Skilias

Gestern, am Unabhängigkeits- und nationalen Feiertag der Mongolei, fand die feierliche Eröffnung des neuen Ski-Gebiets "Sky Resort" bei Ulan Bator statt.

Zwei meiner Kollegen, Matthias und Jonas - beide leidenschaftliche Snowboarder - wollten dies nutzen, um endlich einmal wieder ihrem Hobby nachgehen zu können. Ich kam mit, da ich bislang noch nie mit Wintersport in Berührung gekommen war und dies für die perfekte Gelegenheit hielt, es einmal zu versuchen.

Wir trafen uns also recht früh morgens um 8:15 am Theater, von wo aus der Shuttlebus laut Plan um 8:30 zum Skigebiet abfahren sollte. Da allerdings kein Bus erschien und außer uns auch niemand anderes auf selbigen zu warten schien, schnappten wir uns ein Taxi und versuchten dem Fahrer klar zu machen, wohin wir wollten. Mithilfe eines der englischen Sprache mächtigen Kioskbetreibers klappte das dann auch, und wir fuhren (mehr oder weniger zuversichtlich) los.
Als der Fahrer dann knapp außerhalb der Stadt die befestigte Straße verließ und querfeldein auf die Berge zusteuerte, schwand unser Optimismus weiter. Bald war klar, dass er keine Ahnung mehr hatte. Inzwischen waren wir auch einen Hang hinuntergeschlittert, den wir schwerlich wieder hinaufkommen würden und wir waren uns beinahe sicher, dass dieser Tag unter keinem guten Stern stand.
Das Wetter war, nebenbei bemerkt, auch nicht so das Wahre. Unser Fahrer schaffte es dann auch noch, derart hart auf einem Felsen oder ähnlichem aufzusetzen, dass das Auto wenig später den Geist aufgab. Wir sind dann ausgestiegen, haben ihm Geld gegeben und sind in Richtung Stadt losmarschiert. Das Taxi steht wahrscheinlich heute noch in dieser Senke mitten im Nirgendwo.

Nach ca. 1 km Fußmarsch über die nahe Eisenbahnlinie und zwei Stacheldrahtzäune tauchte links von uns in der Ferne dann plötzlich ein Skilift auf. Diesen Hoffnungsschimmer witternd, hielten wir darauf zu. Bald kam auch wieder eine Straße in Sicht. Eine nette monglische Familie nahm uns die letzten 500m in ihrem Geländewagen mit. 9:30 Uhr: Ankunft im Sky Resort.
YES!

Den Rest des Tages verbrachten wir dann glücklich auf der Skipiste. Das Wetter klarte auf, die Sonne kam raus, wir waren beinahe alleine auf der Piste. Während meine beiden Kollegen die etwas anspruchsvolleren Pisten unsicher machten, trainierte ich fleißig auf der Anfängerstrecke. Trotz einiger Blessuren und heute mörderischem Muskelkater an den erstaunlichsten Stellen ein Erfolgserlebnis: Einmal ohne Sturz abfahren.
Fazit:
Snowboarden macht wirklich Spaß. erst Recht, je weniger oft man sich auf die Schnauze legt.

Gegen halb zwölf wurde es unten am Berg ziemlich voll: Offenbar war die Eröffnungszeremonie erst gegen Mittag geplant. Da waren wir wohl ein kleines bisschen zu früh dran =)

Abschließend kann man von einem wirklich erfolgreichen Tag sprechen. Wir hatten eine Menge Spaß, ausreichend Nervenkitzel und die abschließende Ruhephase in der Wohnung unserer Kollegen Jan und Adelina bei Nudeln mit KäseMilchTomatenKnoblauchsoße war mehr als verdient.
[Bilder folgen]

Dienstag, 17. November 2009

lets get it started

Am Samstag hatte ich das Vergnügen, endlich mit richtigen Mongolen in Kontakt zu kommen (mal abgesehen von meiner Gastfamilie und den werten Kollegen), denn das erste Treffen des German Speaking Club (welchen ich ja leiten soll) fand statt. Dort habe ich mich zum ersten Mal sozusagen in der Rolle des Lehrers gefühlt, auch wenn ich nicht wirklich unterrichte. Aber immerhin habe ich einen kleinen Workshop veranstaltet und die Teilnehmer, alles Studenten der deutschen Sprache, auf ihre Deutschkenntnisse geprüft. Nächsten Samstag veranstalten wir das ganze dann nochmal mit Studenten anderer "Universitäten". Universitäten in Gänsefüßchen, weil ich bisher nicht den Eindruck habe, dass man die hiesigen Unis mit unseren europäischen Universitäten vergleichen kann. Das läuft hier eher wie eine Art Schule, mit kleinem Klassenraum, einem Lehrer und einer schönen Tafel mit Kreide - mit dem Unterschied, dass man eben nur einige wenige Fächer wählt. Wie das bei anderen Studiengängen aussieht, kann ich allerdings nicht sagen.
Sobald also alle eingeladenen Studenten auf Herz und Nieren geprüft wurden, werden wir ca. 15 geeignete davon auswählen, um mit ihnen dann den eigentlichen Sprachclub durchzuführen.
Das Projekt hat eine Menge Potential, je nachdem was mir an Themen und Methoden einfällt. Falls jemand da draussen Vorschläge hat, zögere bitte nicht, mir diese zukommen zu lassen! Bisher bin ich nämlich noch recht ratlos, wie ich es schaffen soll, einerseits ein Thema zu vermitteln und andererseits dafür zu sorgen, dass nicht ich es bin, der redet.
Spannend wird es auf jeden Fall und ich bin froh ein wenig Abwechslung von der sonst recht eintönigen Büroarbeit hier zu bekommen.

Donnerstag, 5. November 2009

Besitz belastet

Je mehr Geld man in der Tasche hat, desto schwerer wiegt diese.
Zum Glück gibt es freundliche Mongolen die gerne bereit sind, diese Bürde von einem zu nehmen:

Gestern mittag wurde ich nämlich von Taschendieben um meine gesamte Barschaft erleichtert.
Meine Annahme, schlau genug zu sein, um zu bemerken, wenn man versucht mich zu bestehlen, hat sich zwar als richtig herausgestellt, allerdings war ich nicht schlau genug, um zu wissen, dass ich auch schnell genug sein muss, um es dann auch zu verhindern.
Allein hat man gegen drei Diebe, von denen einen zwei anrempeln und der dritte von hinten das Portemonnaie aus der Tasche klaut, kaum eine Chance. Bis ich gerafft hatte, dass die beiden verdächtig aussehenden Typen mich wirklich beklauen, war mein Portemonnaie schon weg.
Ich konnte zwar einen der Kerle festhalten, doch dann kam einer seiner Komplizen und brachte mir meinen Geldbeutel wieder. Nachdem ich hineingesehen hatte, war der erste Kerl schon weg - mein Geld natürlich auch. Insgesamt etwa 50000T (25€) + 25€ die ich noch aus Deutschland darin hatte. Ein guter Fang.

Der "vollkommen unschuldige" Mann, der mein Portemonnaie "zufällig gefunden" hatte, hatte natürlich auch kein Geld bei sich, so dass die Polizisten ihn laufen ließen. Ich hatte natürlich auch nur einen Verdacht, und keine Beweise.

Ärgerlich ist die Geschichte schon, aber es hätte schlimmer kommen können. Ich als reicher Europäer werde nicht daran zugrunde gehen, dann muss ich eben etwas weniger Bier trinken gehen - nicht schwer, wo doch alle Kneipen um 21 Uhr dicht machen. Immerhin hab ich mein Portemonnaie mit allen Plastikkarten und Ausweis wieder.

Ich verbuche die Geschichte einfach unter Lehrgeld.

Resurrection

Jetzt habe ich eine ganze Zeit schon nichts mehr geschrieben. Das lag daran, dass es eine Woche lang nichts wirklich interessantes zu erzählen gab, und die restlichen drei Wochen das Internet bei mir zu Hause komplett ausgefallen war.
Dabei gibt es inzwischen einiges, das es wert ist, berichtet zu werden:
Ich habe inzwischen meine erste Krankheit hier in Ulan Bator überstanden, irgend so einen grippalen Magen-Darm Infekt, der dann gegen Ende nochmal in eine schöne Bronchitis umgeschlagen ist. Das tolle daran: Diese anderthalb Wochen Krankheit fielen genau mit dem Ausfall des Internets zusammen, so dass ich mich nichtmal ablenken konnte. Nach einem Besuch des Krankenhauses inklusive Blutabnahme, Röntgenaufnahme, Medikamenteninfusion und anschließender Pilleneinnahme geht es mir aber wieder blendend.
Ich habe wohl Glück gehabt, denn während meiner Krankheit ist hier der Schweinegrippenalarm ausgebrochen. Die hatte ich wohl nicht, sonst hätten sie mich gleich in Quarantäne gesteckt.
Einige meiner Kollegen dürfen sich über zusätzliche Freizeit freuen, denn ihre Schulen sind wegen H1N1 geschlossen. Viel anfangen können sie damit allerdings auch nicht, denn tagsüber ist hier in der Stadt nicht besonders viel los, und wegen der Schweinegrippe machen alle Läden und Gaststätten ab 21 Uhr aufgrund eines Regierunserlasses zu. Offenbar ist das Virus nachtaktiv, anders kann ich mir diese Maßnahme nicht erklären.

Dienstag, 6. Oktober 2009

Wochenendausflug

Sonntag bin ich zusammen mit einer Kollegin vom SES (Senior Experten Service) aus Deutschland, die einen Monat hier in der Firma mitarbeiten wird und einem sehr netten mongolischen Reiseführer die ca. 50km raus zum großen Chinggis Khaan Denkmal gefahren. Das Ding wurde vor ca. 2 Jahren neu gebaut, und soll die größte Statue eines Reiters überhaupt sein. Geplant ist ein ganzer Park drumherum mit Jurtencamps, Restaurants, etc.
Bis jetzt steht allerdings erst das steinerne Tor zur Anlage, der Zaun drumherum, der imposante Rundbau mit Konferenzräumen sowie Catering und natürlich die riesige Statue auf dem Dach.
Die Statue ist innen hohl und man kann dem Pferd quasi auf den Kopf steigen und dann von oben die Aussicht geniessen.
Später sind wir dann noch an ein paar Sehenswürdigkeiten vorbei gefahren: Einem Jurtencamp, dem natürlich gewachsenen "Schildkrötenfelsen" und schließlich einem lamaistischen Kloster. Wenn man die 108 Stufen dorthinauf erklommen hat, bekommt man eine unglaubliche Aussicht geboten - innen wie aussen.

Anbei mal ein paar Fotos:

Die Statue zu Dschingis Khans Ehren. Unten: Dschingis' Haupt vom Kopf seines Pferdes aus.

Das Tor zur Anlage. Unten: Der Komplex aus der Pferdeperspektive.


Bilder aus dem Jurtencamp.

Der Schildkrötenfelsen. Unten: Kamele, Reittiere für Touristen, die wir unterwegs trafen.

Das innere des Klosters. Unten: Nahaufnahme des Buddhas in der Mitte.

Die Aussicht auf das Land vom Kloster herab.

Mittwoch, 30. September 2009

Der Alltag startet

Nach nun eineinhalb Wochen in Ulan Bator beginnt sich schon so etwas wie Alltag einzustellen. Ich stehe morgens um 7:30 (1:30 MEZ) auf und gehe erstmal in der Badewanne duschen. Danach gibts Frühstück dass meine Gastmutter mir immer ganz rührend serviert. Überhaupt muss ich bei jeder Mahlzeit rechtzeitig anfangen Stopp! zu rufen, weil sie es immer viel zu gut mit mir meint.
Nach dem Frühstück laufe ich dann 10min runter zur Hauptstraße um in den Bus Richtung Arbeit zu steigen. Bisher hat das gut funktioniert und ich bin auch noch nicht bestohlen worden (glaube ich).
Im Büro sitze ich dann die meiste Zeit am Computer und übersetze die neue Version der Website von MNTO, welche bald die alte ablösen soll vom englischen ins Deutsche. Demnächst werde ich allerdings anfangen, zusammen mit meinem Kollegen Achit (Adjit) die Universitäten von UB abzuklappern um Interessierte Germanistikstudenten für den Sprachclub von MNTO zu finden. Dieses neue Projekt hat das Ziel, die Deutschkenntnisse der jungen Mongolen soweit zu verbessern, dass sie später nebenberuflich als Reiseleiter für die diversen Tourismusunternehmen arbeiten können. Die Planung und Gestaltung dieses Projekts wird wohl meine vornehmliche Aufgabe hier.
Ab morgen werde ich anfangen ordentlich Fotos zu schiessen, momentan lädt der Akku meiner Kamera noch auf. Den Blog will ich auch weiter ausgestalten, mal sehen wie weit meine Motivation und Fachkenntnis hier reicht.
Auf Bald!

Sonntag, 27. September 2009

Es wird ernst

Die Schonzeit ist vorbei!
Seit gestern Abend bin ich bei meiner Gastfamilie untergebracht und muss groesstenteils selber sehen wie ich klarkomme. Ab jetzt gibt es keinen festen Plan mehr nachdem wir weltwaerts-Freiwilligen verschiedene Stationen rund um Ulan Bator abklappern sondern wir muessen uns selbst beschaeftigen. Das finde ich auch besser so, gegen Ende der Einfuerungswoche war es fast ein wenig zuviel des Guten. Immerhin kenne ich jetzt die wichtigsten Laeden und Restaurants hier in der Gegend.
Meine Gastfamilie ist auch sehr nett, ich wurde gleich als neues Familienmitglied angenommen. Nun wohne ich in einer schoenen 3Zimmerwohnung im zehnten Stock eines alten Plattenbaus. Ich habe jetzt eine neue Mutter(Khandaa), einen neuen Vater(Tumur), eine neue grosse Schwester(Tunga) und einen neuen kleinen Bruder(Zorigo), mit dem ich ein Zimmer teile. Die Eltern fuehren ein Tourismusunternehmen, welches ein Teil der Organisation ist, bei der ich arbeiten werde. Ihnen gehoert auch ein Jurtencamp 400km oestlich von Ulan Bator in dem sie regelmaessig Touristen unterhalten, meistens Japaner oder Koreaner. Bis auf Tunga spricht allerdings keiner in der Familie genug Englisch um sich fluessig mit mir zu unterhalten und auch sie wird Anfang Oktober wieder nach Singapur zuruekkehren um dort zu studieren. Ich werde also fleissig an meinem Mongolisch arbeiten.
Ab Morgen geht dann auch meine Arbeit bei MNTO los, ich bin ja gespannt was ich dort dann genau tun werde. Davon spaeter mehr.

Dienstag, 22. September 2009

Ankunft

Inzwischen sind wir in Ulan Bator angekommen und haben unsere 8erZimmer im Gaestehaus bezogen. Den Jetlag spuere ich ueberhaupt nicht. Die Einfuehrungswoche geht allerdings gleich in die Vollen, was meine Kollegen die damit mehr zu kaempfen haben deutlich haerter trifft: Am heutigen ersten Tag hatten wir allerdings schon ein volles Programm: Einfuehrung durch unsere Vorgesetzen, Eroeffnung eines Tugrik- sowie Euro-Kontos, die erste Sprachlektion.
Bei Gelegenheit lade ich noch ein paar Fotos hoch. Am Ende der Woche gibt es dann auch eine Zusammenfassung der ersten Eindruecke.

Montag, 21. September 2009

Es geht los!


Nach den ersten 10,5h Flug nutze ich die Gelegenheit um ein erstes Lebenszeichen von mir zu geben. Momentan sitze ich mit meinem Laptop in einem bequemen Sessel in der Transitlounge des Seoul-Incheon International Airports umgeben von 14 anderen weltwärts-Freiwilligen die zusammen mit mir nach Ulan Bator fliegen.

Dienstag, 18. August 2009

Aller Anfang ist schwer..

Willkommen!
Am 20.09. werde ich Deutschland den Rücken kehren und mein Leben für ein Jahr nach Ulan Bator verlegen. Warum? Ich nehme am "weltwärts"-Programm teil!
In diesem Blog werde ich meine Erlebnisse dokumentieren und so der Nachwelt erhalten.