Mittwoch, 30. September 2009

Der Alltag startet

Nach nun eineinhalb Wochen in Ulan Bator beginnt sich schon so etwas wie Alltag einzustellen. Ich stehe morgens um 7:30 (1:30 MEZ) auf und gehe erstmal in der Badewanne duschen. Danach gibts Frühstück dass meine Gastmutter mir immer ganz rührend serviert. Überhaupt muss ich bei jeder Mahlzeit rechtzeitig anfangen Stopp! zu rufen, weil sie es immer viel zu gut mit mir meint.
Nach dem Frühstück laufe ich dann 10min runter zur Hauptstraße um in den Bus Richtung Arbeit zu steigen. Bisher hat das gut funktioniert und ich bin auch noch nicht bestohlen worden (glaube ich).
Im Büro sitze ich dann die meiste Zeit am Computer und übersetze die neue Version der Website von MNTO, welche bald die alte ablösen soll vom englischen ins Deutsche. Demnächst werde ich allerdings anfangen, zusammen mit meinem Kollegen Achit (Adjit) die Universitäten von UB abzuklappern um Interessierte Germanistikstudenten für den Sprachclub von MNTO zu finden. Dieses neue Projekt hat das Ziel, die Deutschkenntnisse der jungen Mongolen soweit zu verbessern, dass sie später nebenberuflich als Reiseleiter für die diversen Tourismusunternehmen arbeiten können. Die Planung und Gestaltung dieses Projekts wird wohl meine vornehmliche Aufgabe hier.
Ab morgen werde ich anfangen ordentlich Fotos zu schiessen, momentan lädt der Akku meiner Kamera noch auf. Den Blog will ich auch weiter ausgestalten, mal sehen wie weit meine Motivation und Fachkenntnis hier reicht.
Auf Bald!

Sonntag, 27. September 2009

Es wird ernst

Die Schonzeit ist vorbei!
Seit gestern Abend bin ich bei meiner Gastfamilie untergebracht und muss groesstenteils selber sehen wie ich klarkomme. Ab jetzt gibt es keinen festen Plan mehr nachdem wir weltwaerts-Freiwilligen verschiedene Stationen rund um Ulan Bator abklappern sondern wir muessen uns selbst beschaeftigen. Das finde ich auch besser so, gegen Ende der Einfuerungswoche war es fast ein wenig zuviel des Guten. Immerhin kenne ich jetzt die wichtigsten Laeden und Restaurants hier in der Gegend.
Meine Gastfamilie ist auch sehr nett, ich wurde gleich als neues Familienmitglied angenommen. Nun wohne ich in einer schoenen 3Zimmerwohnung im zehnten Stock eines alten Plattenbaus. Ich habe jetzt eine neue Mutter(Khandaa), einen neuen Vater(Tumur), eine neue grosse Schwester(Tunga) und einen neuen kleinen Bruder(Zorigo), mit dem ich ein Zimmer teile. Die Eltern fuehren ein Tourismusunternehmen, welches ein Teil der Organisation ist, bei der ich arbeiten werde. Ihnen gehoert auch ein Jurtencamp 400km oestlich von Ulan Bator in dem sie regelmaessig Touristen unterhalten, meistens Japaner oder Koreaner. Bis auf Tunga spricht allerdings keiner in der Familie genug Englisch um sich fluessig mit mir zu unterhalten und auch sie wird Anfang Oktober wieder nach Singapur zuruekkehren um dort zu studieren. Ich werde also fleissig an meinem Mongolisch arbeiten.
Ab Morgen geht dann auch meine Arbeit bei MNTO los, ich bin ja gespannt was ich dort dann genau tun werde. Davon spaeter mehr.

Dienstag, 22. September 2009

Ankunft

Inzwischen sind wir in Ulan Bator angekommen und haben unsere 8erZimmer im Gaestehaus bezogen. Den Jetlag spuere ich ueberhaupt nicht. Die Einfuehrungswoche geht allerdings gleich in die Vollen, was meine Kollegen die damit mehr zu kaempfen haben deutlich haerter trifft: Am heutigen ersten Tag hatten wir allerdings schon ein volles Programm: Einfuehrung durch unsere Vorgesetzen, Eroeffnung eines Tugrik- sowie Euro-Kontos, die erste Sprachlektion.
Bei Gelegenheit lade ich noch ein paar Fotos hoch. Am Ende der Woche gibt es dann auch eine Zusammenfassung der ersten Eindruecke.

Montag, 21. September 2009

Es geht los!


Nach den ersten 10,5h Flug nutze ich die Gelegenheit um ein erstes Lebenszeichen von mir zu geben. Momentan sitze ich mit meinem Laptop in einem bequemen Sessel in der Transitlounge des Seoul-Incheon International Airports umgeben von 14 anderen weltwärts-Freiwilligen die zusammen mit mir nach Ulan Bator fliegen.